Flaschen-Pilsner wird teurer
Plzeňský Prazdroj will Kunden zurück zum Bierkonsum in die Kneipen locken
31. 10. 2013 - Text: Vanessa WeissText: wei/čtk; Foto: James Cridland
Zum ersten November erhöht die Brauerei Plzeňský Prazdroj die Preise für Flaschenbier und Dosen um durchschnittlich fast ein Prozent. Die Füllmenge bleibt allerdings gleich. Nach Angaben der Unternehmenssprecherin Kateřina Krásová betrifft dies die Marken Pilsner Urquell, Gambrinus, Radegast und Velkopopovický Kozel. „Der tatsächliche Verkaufspreis hängt von der Preispolitik der Händler ab. Daher kann er in einzelnen Geschäften variieren“, so Krásová.
Im vergangenen Jahr stiegen die Flaschenbierpreise des Unternehmens um drei Prozent. Man habe sich für eine erneute Erhöhung entschieden, um die Kunden wieder zurück in die Restaurants und Kneipen zu locken. Eine Statistik der Gewerkschaft tschechischer Brauereien besagt, dass in den vergangenen drei Jahren die Nachfrage nach Bier in Fässern deutlich abgenommen hat. 2010 lag der Anteil noch bei 50 Prozent, gegenwärtig liegt er nur noch bei 43 Prozent. Andere tschechische Großbrauereien wie Budějovický Budvar und Svijany halten sich in diesem Jahr von einer Preiserhöhung noch fern. „Wir haben eine unabhängige Preispolitik.
Erhöhungen hängen von der Preisentwicklung der Rohstoffe, Energie und anderen Faktoren ab, die für die Bierherstellung notwendig sind“, so Petr Samec, Sprecher der Budweiser-Brauereigesellschaft. Nur die Brauerei im ostböhmischen Náchod wird ab November ebenfalls die Preise anheben.
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