Tschechische Bahngesellschaft RegioJet expandiert in der Slowakei
Die private tschechische Bahngesellschaft RegioJet wird ab Dezember Fahrgäste zwischen Bratislava und Košice transportieren.
16. 4. 2014 - Text: Corinna AntonText: ca/čtk; Foto: APZ
Das sagte Radim Jančura, der Eigentümer des Reise- und Transportunternehmens Student Agency sowie dessen Tochterfirma RegioJet, am Montag der slowakischen Zeitung „Hospodárske noviny“. RegioJet wird auf der Strecke mit dem Staatsbetrieb ZSSK konkurrieren, der jährlich etwa 690.000 Passagiere zwischen den beiden größten slowakischen Städten befördert. Für ZSSK ist der Betrieb ein Verlustgeschäft, die Auslastung der Züge der höheren Kategorie liegt bei etwa 75 Prozent. Experten rechnen damit, dass auch RegioJet auf der neuen Strecke keine Gewinne einfahren wird. Auf dem slowakischen Eisenbahnmarkt ist die Gesellschaft RegioJet kein Neuling. Bereits seit 2012 befördert sie mit Hilfe staatlicher Subventionen Reisende von Bratislava in die südslowakische Stadt Komárno. In Tschechien betreibt das Unternehmen eine Bahnverbindung zwischen Prag und Ostrava, auf der es Jančura zufolge jährlich 90 Millionen Kronen Verlust macht.
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