Neue Flammen
Schon kurz nach dem Tod von Jan Palach am 19. Januar 1969 forderten die ersten Bürger, der Platz vor der Philosophischen Fakultät sollte seinen Namen und nicht den der Roten Armee tragen.
20. 1. 2016 - Text: Jan NechanickýText und Foto: Jan Nechanický
Der Student, der sich aus Protest gegen die sowjetische Besetzung seines Landes vor dem Nationalmuseum selbst verbrannte, hatte dort Vorlesungen besucht. Der Ruf der Prager wurde erst 20 Jahre nach der verzweifelten Tat erhört – seit 1989 trägt der Platz seinen Namen. Nun setzte ihm die Stadt Prag dort ein weiteres Denkmal. In der vergangenen Woche wurden am Aleš-Ufer zwei Skulpturen enthüllt. Aus dem „Haus des Sohnes“ und dem „Haus der Mutter“ schlagen symbolische Flammen empor. Neben Palach erinnern sie auch an das Leid seiner Mutter.
Auf unbestimmte Zeit verschoben
Neue Formen des Unterrichts