Gartenschau ohne Grenzen
Cheb schließt Partnerschaft mit Bayreuth
29. 1. 2015 - Text: Franziska Neudert, Foto: StMELF
Das westböhmische Cheb und das oberfränkische Bayreuth wollen gemeinsam aufblühen. Wie der stellvertretende Bürgermeister von Cheb Pavel Hojda (KSČM) am Mittwoch vergangener Woche bekanntgab, werden beide Städte anlässlich der Landesgartenschau im kommenden Jahr in Bayreuth eine Partnerschaft eingehen. Ein entsprechender Vertrag sei bereits aufgesetzt worden.
„Wir haben eine Studie vorbereitet, wie der erste Teil des Projekts umgesetzt werden kann, der sich auf den Landstrich zwischen der Talsperre Skalka und der Egerwarte bezieht“, so Hojda. Für die Gartenschau mit Bayreuth soll die Gegend um den Stausee bis hin zu dem Aussichtsturm revitalisiert werden. Die Kosten für diese Phase belaufen sich auf schätzungsweise 20 Millionen Kronen (rund 720.000 Euro). Dafür erhofft sich die Stadt auch Zuschüsse von der Europäischen Union.
Bereits im Jahr 2006 hatte Cheb sich an der Gartenschau im nahegelegenen Marktredwitz beteiligt – die erste derartige Veranstaltung in Deutschland, die gemeinsam mit einem tschechischen Nachbarn durchgeführt wurde. Sie ermöglichte beiden Städten, ihre Entwicklung anzukurbeln. So wurden Brachen wieder nutzbar gemacht, Ufer- und Auenbereiche revitalisiert und Naherholungsgebiete geschaffen. Im Mittelpunkt der Gartenschau in Cheb stand damals die Wiederbegrünung des Areals um die Burg, vor allem der Auenpark und der Burggraben. Eine weitere gemeinsame Gartenschau richtete Cheb vor zwei Jahren mit Tirschenreuth aus.
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