Neu im Kino: „Twelve Years a Slave“
Dem britischen Regisseur Steve McQueen ist ein packendes Drama gelungen
22. 1. 2014 - Text: PZText: red; Foto: Ascot Elite
Der 44-jährige Filmemacher Steve McQueen drehte bis vor sechs Jahren minimalistische Kurzfilme und kreierte Multimedia-Installationen. Nun bringt er mit „Twelve Years a Slave“ seinen erst dritten Langzeitspielfilm auf den Markt und heimst dafür bereits neun Oscar-Nominierungen ein. Ein kometenhafter Aufstieg.
Sein neuestes Werk handelt im Jahr 1841. Der in New York in Freiheit lebende afro-amerikanische Geigenspieler Solomon Northup (Chiwetel Ejiofor) wird von zwei Zirkusartisten entführt und in den Südstaaten als Sklave verkauft. In New Orleans gelangt er in den Besitz des Plantagenbesitzers William Ford (Benedict Cumberbatch), der Northups Musiktalent zu schätzen weiß und belohnt. Die kurze Idylle hält aber nicht lange und Northup wird an den sadistischen Edwin Epps (Michael Fassbender) verkauft. Unter diesem muss er das volle Ausmaß der Grausamkeiten gegen Sklaven erfahren, der weder er noch die ihm zugeneigte Patsey (Lupita Nyong’o) entfliehen können. Seine einzige Hoffnung bleibt ein kauziger Kanadier namens Bass (Brad Pitt).
„Twelve Years a Slave“ ist ein packendes Historiendrama mit hervorragenden Schauspielern. Regisseur McQueen scheut auch nicht die Inszenierung brutaler Gräueltaten, wodurch der Streifen an einigen Stellen fast unerträglich wird.
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