Stadt will Wenzelsplatz-Buden räumen
Vier Händler akzeptieren Kündigungen nicht
10. 1. 2013 - Text: Nancy WaldmannText: nw/čtk; Foto: Li-sung/wikipedia
Eigentlich hatte für viele Verkaufskioske auf dem Wenzelsplatz am 31. Dezember 2012 bereits die letzte Stunde geschlagen. Auf diesen Stichtag hin bekamen die meisten Budenbetreiber die Kündigung. Vier Händler, die bis Ende vergangenen Jahres ihre Kioske räumen sollten, haben jedoch nach wie vor geöffnet. Dagegen will die Stadt jetzt vorgehen, notfalls mit rechtlichen Mitteln, sagte die Sprecherin des Prager Magistrats Tereza Králová. Bis zu 200.000 Kronen Bußgeld drohen einem Händler, wenn er den Kiosk nicht räumt. Der Räumungstermin ist am Sonntag verstrichen. Oberbürgermeister Bohuslav Svoboda hatte sich bereits am Dienstag mit Vertretern von Polizei und Gewerbeamt über das weitere Vorgehen beraten. Die Stadt will die Verkaufsbuden loswerden, weil der Wenzelsplatz umgestaltet werden soll. Seit Monaten wird darüber diskutiert, welche Buden bleiben dürfen und welche nicht. Nach aktuellem Stand bleiben bis auf Weiteres zwei Imbissstände, ein Fahrkartenverkaufskiosk, drei Kioske mit Zeitungen und Zigaretten sowie ein Blumenkiosk geöffnet. Das teilt die Stadtverwaltung auf ihrer Internetseite mit. Im Laufe des Jahres sollen im oberen Teil des Wenzelsplatzes neue gläserne Kioske in Bootsform aufgestellt werden.
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