Stelen statt Minen
Wo einst eine der am schärfsten überwachten Grenzen Europas verlief, erinnert seit kurzem ein Denkmal an die Opfer des Eisernen Vorhangs.
6. 11. 2014 - Text: Marcus HundtText: Marcus Hundt; Foto: ČTK/Václav Šálek
25 Jahre nach dem Ende des kommunistischen Regimes in der ehemaligen ČSSR sind Ende Oktober nahe der Grenzstadt Mikulov 53 stählerne Stelen enthüllt worden. Eingraviert sind die Namen von Menschen, die zwischen 1948 und 1989 bei ihrem Fluchtversuch ums Leben kamen. Neuesten Erkenntnissen zufolge starben an der Grenze zu Österreich insgesamt 777 Menschen, ein Großteil davon waren Soldaten, die bei Unfällen am Minengürtel ihr Leben verloren. Offiziell eingeweiht wird das Denkmal am 21. November. Im Laufe des kommenden Jahres soll der bereits bestehende „Lehrpfad der Freiheit“ ausgebaut werden.
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