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Der tschechische Staat hat in den vergangenen acht Jahren Aufträge in Höhe von 244 Milliarden Kronen (knapp 9 Milliarden Euro) an Unternehmen vergeben, deren Eigentümer ihren Sitz in einer Steueroase haben
24. 6. 2015 - Text: Corinna Anton, Foto: Gerwin Sturm
Das geht aus einer gemeinsamen Analyse der Beratungsgesellschaft Bisnode und der Nichtregierungsorganisation Transparency International hervor. Der Studie zufolge waren 410 solcher Firmen bei öffentlichen Ausschreibungen erfolgreich, viele von ihnen mit Inhabern in den Niederlanden, Zypern und Luxemburg. Nicht alle diese Unternehmen seien kriminell, betonte Milan Eibl, Analyst bei Transparency International. Dennoch stellten Firmen, deren tatsächliche Besitzstrukturen meist schwer zu durchschauen seien, ein Risiko für ungewollte Einflussnahme durch Interessengruppen und Korruption dar.
Bekenntnis zu Břeclav
Drastische Maßnahmen