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In 44 Fällen wurden in Tschechien im vergangenen Jahr Verbraucher aufgrund ihrer nationalen oder ethnischen Herkunft oder ihres Alters diskriminiert.
5. 3. 2015 - Text: Corinna Anton, Foto: Martin Nejezchleba
Das ergaben die Kontrollen der staatlichen Handelsinspektion (ČOI). Die Behörde verhängte 16 Mal Geldstrafen in Höhe von insgesamt mehr als einer Million Kronen. Sie führte im Laufe des Jahres 1.254 Kontrollen in diesem Zusammenhang durch. In 22 Fällen wurden Verbraucher aufgrund ihrer Nationalität benachteiligt, etwa indem für Ausländer im Restaurant ein Service-Zuschlag erhoben wurde. Von Diskriminierungen aufgrund der ethnischen Zugehörigkeit waren vor allem Roma betroffen, die als Käufer oder Mieter einer Wohnung abgelehnt oder von einem Arbeitgeber nicht eingestellt wurden. Zehn Mal wurden Senioren oder Jugendliche wegen ihres Alters benachteiligt. Im Vergleich zu den beiden Vorjahren sei die Zahl der erwiesenen Fälle von Diskriminierung auf mehr als das Doppelte angestiegen, erklärte der Zentraldirektor der Behörde Mojmír Bezecný.
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